Liebe Yoga-Interessierte!
Yoga kennt man. Oder man hat eine gewisse Vorstellung davon. Aber was heißt „Yoga des Mittleren Weges“?
Der „Mittlere Weg“ hat viele Bedeutungen. Buddha erkannte bei seiner Suche auf dem Weg aus dem Leiden des Daseins, dass man einen Mittleren Weg gehen muss. Oft suchen Interessierte einen Ausgleich zum stressigen Alltag, wollen ihrem Körper etwas Gutes tun. Oder sie suchen eine Quelle der Kraft, oder Hilfe bei Leiden, seien sie körperlich, seien sie geistig. Ein Weg aus solchen Leiden, die sehr individuell jedes Dasein begleiten, ist dieser Mittlere Weg zwischen Genusssucht einerseits und einem Sich-selbst-Stress-machen, einem Hart-gegen-sich-selbst-sein andererseits.
Man kann jung oder alt sein, krank oder gesund, dick oder dünn, gebildet oder ungebildet, stark oder schwach, spirituell oder materiell ausgerichtet – wir haben alle das Recht darauf, unseren Leiden möglichst zu entkommen. Beim Yoga erreichen wir über den Körper den Geist. Der Geist spielt für unsere Gesundheit eine große Rolle. Wir möchten negative Muster loslassen. Können wir beispielsweise anderen vergeben? Können wir uns selbst vergeben? Yoga wirkt genau deshalb so positiv, weil es Körper und Geist einbezieht. Diese Zusammenhänge werden bei meinem Yoga schnell klar. Es ist tiefgründig, und je weiter wir voran schreiten, desto mehr Tiefe entdecken wir. Langsam versuchen wir, negative Muster loszulassen und positive Muster aufzubauen und zu stärken. Es ist der Mittlere Weg zwischen Halten und Loslassen, zwischen Stärke und Schwäche, zwischen links und rechts im Körper, zwischen Machen und Zulassen, zwischen Konzentration und Entspannung, Bewegung und Stille, Geben und Nehmen, und, und, und… Entdeckt es selbst!
Um ein altes Gleichnis für den Mittleren Weg zu zitieren: Wenn die Saite eines Instruments zu sehr gespannt ist, reißt sie. Wenn sie zu wenig gespannt ist, ertönt Missklang. Nur wenn sie richtig gespannt ist, erklingt ein wunderbarer Ton.
Dank meiner jahrzehntelangen Erfahrung in Yoga und Meditation lehre ich Euch den Weg meines Yoga mit großer Klarheit und Präzision. Ich lasse Euch behutsam mit Euren Grenzen spielen, lasse Euch intensiv und genussvoll Euren Körper erfahren. Achtsamkeit auf Körperhaltungen und Atem ist der Schlüssel zu Energie und Ausgeglichenheit. Ihr könnt und sollt dabei ein Werkzeug bekommen, um Euch gesund zu halten. Ganz wichtig ist mir hierbei das Nicht-Kämpfen, denn zu ehrgeizig über die Grenzen zu gehen, führt beim Yoga lediglich zur Selbstverletzung. Ihr müsst Euch für meine Yoga-Kurse weder unfassbar verbiegen können noch esoterisch-spirituell ausgerichtet sein. Übrigens: Yoga führt nicht zum Hinduismus, das hätte ich nach all den Jahrzehnten bemerkt. Anfänger und Interessierte, auch mit leichten gesundheitlichen Problemen, sind willkommen.